[English version below]
Generell geht es bei diesen Prinzipien nicht um Ideale, sondern um Mindeststandards. Wir haben ganz bewusst Fragen etwa nach gesellschaftlich sinnvoller Produktion oder nach der revolutionären Ausrichtung eines Kollektivs ausgeklammert. Diese mögen wünschenswert sein, sind für uns aber nicht Voraussetzung, um Teil unserer Bewegung zu sein – unabhängig von der Frage, wie „gesellschaftlich sinnvoll“ in der realen gesellschaftlichen Situation Hier und Heute definiert werden soll. Aus syndikalistischer Perspektive legen wir den Schwerpunkt auf Struktur und Praxis und weniger auf ideologischen Anspruch – die Akzeptanz der grundlegenden Beschlüsse und Prinzipien der FAU vorausgesetzt. Nichtsdestotrotz sind wir der Überzeugung, dass eine selbstorganisierte Wirtschaft im Sinne unserer Prinzipien die sicherste Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige und gesellschaftlich sinnvolle Produktion ist.
Auch können in Prinzipien nicht alle Eventualitäten des Lebens abgedeckt werden. Letztlich drücken sie nur einen Geist, eine Stoßrichtung aus. Und darum geht es. Nicht umsonst meinte Brecht, dass Prinzipien dafür da wären, sie zu brechen. Deshalb haben wir die Möglichkeit offen gelassen, dass es für Betriebe in einer spezifischen Situation temporäre oder auch dauerhafte Ausnahmen geben kann, sofern diese begründet und transparent gemacht werden und nicht dem grundlegenden Geist dieser Prinzipien widersprechen.
- Der Betrieb ist in Belegschaftshand. Er wählt eine verbindliche Struktur, die den Betrieb als kollektiven Besitz der dort jeweils Tätigen absichert und Profite einzelner Belegschaftsmitglieder und möglichst auch Dritter (Banken, private Kreditgeber usw.) verhindert.
Kommentar
Der Punkt dürfte weitestgehend nachvollziehbar sein. Wir haben die konkrete Rechtsform bewusst offen gelassen. Stattdessen sprechen wir von einer „verbindlichen Struktur“, da es verschiedene Formen, auch abhängig von der Branche, geben kann (Genossenschaft, Verein, GbR mit entsprechenden Binnenverträgen…), die unseren Anspruch erfüllen können. Wichtig ist uns, dass kein Privateigentum angehäuft wird und die Kontrolle über die Produktionsmittel bei den (aktuell) im Betrieb Tätigen verbleibt.Der Knackpunkt dürfte hier der Ausschluss von Profiten Dritter sein. Es wird vermutlich für einige Betriebe unumgänglich sein, verzinste Kredite von außen – oder auch von innen – aufzunehmen. Deshalb wurde diese Einschränkung auch nicht kategorisch formuliert. Dennoch halten wir eine Sensibilisierung an diesem Punkt für wichtig.
- Der Betrieb ist basisdemokratisch organisiert. Jedes Belegschaftsmitglied verfügt über die gleichen Rechte und Einflussmöglichkeiten in Angelegenheiten, die alle betreffen. Eine Einschränkung ist nur für befristete oder in Probezeit befindlichen Belegschaftsmitgliedern hinsichtlich von Entscheidungen, die über den eigenen Verbleib im Betrieb hinausreichen, möglich.
Kommentar
Auch hier dürfte sich der basisdemokratische Anspruch von selbst verstehen. Wie er sich konkret ausgestaltet, z.B. mit oder ohne Konsensprinzip, mit oder ohne Vetorecht usw., sollte dem jeweiligen Kollektiv überlassen werden. Wir haben bewusst die Möglichkeit offen gelassen, dass nicht alle über alles mitentscheiden müssen. Für uns ist es beispielsweise denkbar, dass einzelne Abteilungen oder auch Einzelpersonen, sofern sie vom Kollektiv beauftragt werden, für bestimmte Bereiche autonom handeln können.Auch haben wir an dieser Stelle versucht, das Problem von temporären Aushilfen oder möglichen Probezeiten in den Griff zu bekommen. Da es ja kein Eigentum einzelner am Betrieb geben soll, sondern nur den kollektiven Besitz der aktuell dort Arbeitenden, macht es für uns eigentlich keinen großen Unterschied, ob jemand in diesem Betrieb seit einem Tag oder 40 Jahren arbeitet, solange er in dem jeweiligem Zeitraum den gleichen Lohn und die gleichen Mitspracherechte hat – mit eben der Einschränkung, dass man nicht über Belange mitentscheidet, die man nicht selber mittragen muss.Ob dies in der Realität tatsächlich so einfach umsetzbar ist, war – genauso wie die Frage der Aushilfen selbst – einer der zentralen Punkte im bisherigen Diskussionsprozess, und ist auch noch nicht abgeschlossen. Klar ist bisher, dass Aushilfen nur temporär im Arbeitsprozess, etwa bei Produktionsspitzen, eingebunden sein und nicht hinsichtlich der Entlohnung benachteiligt werden dürfen.
- Der Betrieb verpflichtet sich zu Transparenz. Er ist bemüht diese weitestgehend zu gewähren, gegenüber den Belegschaftsmitgliedern sichert er sie jedoch im umfassenden Sinne, gegenüber der Gewerkschaft und der Union-Coop-Föderation zumindest in grundlegenden Fragen (u.a. Zulieferer, Entlohnung, AbnehmerInnen, Entscheidungsstruktur, Warenfluss) zu.
Kommentar
Die Transparenz dürfte ein grundlegender Anspruch sein. In diesem Punkt haben wir sie nur insoweit eingeschränkt, dass es eben für den einzelnen Betrieb schädlich sein könnte, wenn jeder und jede alles über ihn weiß – insbesondere die ganz normalen Konkurrenzbetriebe.
- Der Betrieb verpflichtet sich zu Gleichbehandlung in der Entlohnung und lehnt Beschäftigungsformen wie schlechter oder nicht entlohnte Praktika und Probezeiten oder auch Maßnahmen der Arbeitsagenturen ab. Explizite Soli-Arbeit ist hiervon ausgeschlossen.
Kommentar
Die Entlohnung ist natürlich ein schwieriges Thema. Wir haben an dieser Stelle Kollektiven durchaus die Möglichkeit gelassen – und nicht das Ideal eines Einheitslohns gewählt –, für Leute, die z.B. besonders schwierige Tätigkeiten verrichten oder die z.B. kinderreich sind oder einen kranken Partner mitversorgen müssen, mehr zu zahlen als anderen. Auch haben wir zumindest ein Kollektiv kennengelernt, dass ganz bewusst die Arbeitsleistung vom Lohn trennt und nach dem Prinzip Bedarfslohn funktioniert. Dennoch, und das war für uns das entscheidende, sollte ein Gleichheitsgrundsatz in der Entlohnung bzw. im Falle eines Bedarfslohns der gleiche Anspruch bestehen.Ein weiterer Punkt ist die Möglichkeit von unbezahlter Soli-Arbeit. Dies ist durchaus kritisch zu sehen. Allerdings wäre ohne eine solche Ausnahme nicht einmal der Verkauf von Kaffee aus einem entsprechenden Kollektiv über einen FAU-Büchertisch denkbar, da es sich dabei um genau jene Soli-Arbeit handelt. Hier wäre zu überlegen, inwieweit dies kontrolliert werden sollte oder ob dies nicht zu bürokratisch wird.
- Der Betrieb ist solidarisch. Er verpflichtet sich dazu, die Löhne und Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sie nicht zu Lohndumping oder zum Unterlaufen der branchenüblichen Standards führen. Er strebt im Gegenteil die Verbesserung der Löhne und Arbeitsbedingungen in der Branche (und darüber hinaus) an. Auch über die eigene Branche hinaus bemüht er sich als wirtschaftlicher Akteur solidarisch mit der arbeitenden Klasse zu agieren.
Kommentar
Es ist generell schwierig, Arbeitsbedingungen in kollektiven Betrieben mit denen in „normalen“ zu vergleichen. Beispielsweise allein die Lohnhöhe als vergleichendes Kriterium zu nehmen, würde zu kurz greifen. So ist in unseren Augen bereits die selbstbestimmte Arbeit ohne Chef ein wichtiger Vorteil, der anders als etwa zusätzliche Urlaubstage oder gewisse Mitbestimmungsrechte in keinem herkömmlichen Tarifvertrag auftauchen dürfte und sich nur schwer monetär aufrechnen lässt. Es geht aber auch nicht darum, abstrakt die Arbeitsbedingungen in verschiedenen Betrieben zu vergleichen, sondern um die Frage, welche Auswirkungen sie aufeinander haben. In diesem Sinne darf das wirtschaftliche Agieren eines Kollektivbetriebs natürlich nicht dazu führen, dass sich die Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen in „normalen“ Betrieben verschlechtern. Es muss klar sein, dass sich – wie auch in anderen Betrieben – dort, wo GenossInnen aktiv sind, die Arbeitsbedingungen verbessern sollten, im Betrieb wie in der Branche. Es geht aber nicht darum – es sei hier nochmals betont, da dies zu Missverständnissen führte – einen etwaigen Tarifvertrag auf einen Kollektivbetrieb anzuwenden bzw. die dortigen Arbeitsbedingungen an ihn abzugleichen. Das ist, wie eingangs gesagt, nicht möglich.
- Der Betrieb versucht gemeinsam mit gleichgesinnten Betrieben (Union-Coop-Föderation) und der Gewerkschaft, so weit möglich, schon jetzt ein Wirtschaften jenseits der auf Markt und Konkurrenz basierenden Warengesellschaft umzusetzen, auf Basis von Kooperation und Solidarität.
Kommentar
Dieser Punkt ist zugegeben vage ausgedrückt und bringt eher einen Wunsch bzw. selbstgesetzten Anspruch zum Ausdruck, als ein an harten Fakten überprüfbaren Tatbestand. Inwieweit er sich mit Leben füllt bzw. füllen lässt, hängt sicherlich auch vom Erfolg des Konzepts ab und muss sich in der Praxis zeigen.
- Die Belegschaft des Betriebes ist gewerkschaftlich organisiert. Die Belegschaft ist zumindest mehrheitlich Mitglied der FAU.
Kommentar
Wie gesagt, soll das Konzept einen Organisierungsprozess in Gang setzen. Die gewerkschaftliche Präsenz im Betrieb halten wir zudem für die beste Möglichkeit, um die Einhaltung der vorherigen Union-Coop-Prinzipien zu garantieren. Das soll insbesondere auch die langfristige Existenz eines Kollektivbetriebs sichern – eine spätere Privatisierung oder die schleichende Rückkehr in einen kapitalistischen Normalbetrieb soll verhindert werden. Dies setzt für uns einen zumindest mehrheitlichen Organisierungsgrad der Belegschaft in der FAU voraus. Nicht umsonst sprechen wir auch von Union Coops, also Gewerkschaftlichen Kollektivbetrieben.Das Prinzip der mehrheitlichen Organisierung in der FAU halten wir deshalb für eine Notwendigkeit. Es soll keinen „Vereinnahmungsversuch“ seitens der FAU darstellen. Es steht den übrigen Betrieben, die sich nicht mehrheitlich in der FAU organisieren wollen, frei, sich an den Union-Coop-Prinzipien nichtsdestotrotz zu orientieren. Es ist für uns sogar ein wünschenswerter Nebeneffekt, dass dieses Konzept auch in Betrieben diskutiert und vielleicht zumindest zum Teil umgesetzt wird, die nicht alle Prinzipien umsetzen wollen – oder können.Auf der anderen Seite halten wir einen gegen 100 % gehenden Organisierungsgrad in der Regel für unrealistisch. Ähnlich wie in FAU-Betriebsgruppen in „normalen“ Betrieben wird es immer Kolleginnen und Kollegen geben, die zu einer Mitarbeit bereit sind bzw. einen solchen Organisierungsprozess mittragen, aber nicht bereit sind, in die FAU einzutreten.
Siehe auch unsere Statuten, Mitgliedsbetriebe und Struktur.
[English]
In general, these principles are not about ideals, but about minimum standards. We have deliberately excluded questions such as socially meaningful production or the revolutionary orientation of a collective. These may be desirable, but they are not a prerequisite to be part of our movement – regardless of the question of how „socially meaningful“ should be defined in the real social situation here and now. From a syndicalist perspective, we focus on structure and practice rather than ideological claims – assuming acceptance of the FAU’s fundamental decisions and principles. Nevertheless, we are convinced that a self-organised economy in line with our principles is necessary for high-quality and socially meaningful production.
Principles cannot cover all eventualities of life. Ultimately, they express only one ideal, one direction of focus. Principles are made to be broken, said Brecht, and not without cause. We leave open the possibility of temporary or even permanent exceptions for businesses in a specific situation, provided that these are justified and made transparent and do not contradict the fundamental spirit of these principles.
1. The business should be in the hands of its employees. It should have a binding structure that secures the business as the collective property of the people working there and prevents profits by individual staff members and, if possible, third parties (banks, private lenders, etc.).
This point should be relatively clear. We have deliberately left the specific legal form open. Instead, we speak of a „binding structure“, since there can be different forms, also depending on the industry (cooperative, association, GbR [legal partnership] with corresponding internal contracts…), which would fulfil our requirement. It is important to us that no private property is accumulated and that control over the means of production remains with those (currently) working in the business. The crux of the matter is the exclusion of profits from third parties. It will probably be unavoidable for some businesses to take out interest-bearing loans from outside – or also from inside. Therefore, this restriction was not formulated categorically. Nevertheless, we consider it important to raise awareness at this point.
2. The business should be organised on a grassroots democratic basis. Every employee has the same rights and influence regarding matters that affect everyone. A restriction is only possible for temporary or probationary members of staff with regard to decisions that extend beyond their own stay in the business.
Here, too, the need for grassroots democracy should go without saying. How it develops in concrete terms, e.g. with or without the principle of consensus, with or without the right of veto, etc., should be left to the respective collective. We have deliberately left open the possibility that not everyone has to have a say in everything. For us it is conceivable, for example, that individual departments or even individuals, if commissioned by the collective, can act autonomously in certain areas. We have also tried at this point to deal with the problem of temporary and stand-in workers or probation periods for collective members. Since there should be no individual ownership of the business, only collective ownership by those currently working there, it makes no great difference to us whether someone has been working in the business for a day or 40 years, as long as they have the same salary and the same rights to have a say in a matter – except for taking part in decisions on matters that won’t affect you. Just like the question of temporary help, whether this can actually be implemented so easily in reality has been one of the central points in the discussion process to date, and has not yet been concluded. It is clear so far that temporary helpers must only be temporarily involved in the work process, for example during production peaks, and must not be disadvantaged in terms of pay.
3. The company is committed to transparency. It endeavours to ensure this as far as possible, however it guarantees this comprehensively to staff members, and to the trade union and the Union Coop Federation at least in fundamental issues (e.g. suppliers, remuneration, customers, decision-making structure, flow of goods).
Transparency should be a fundamental requirement. On this point, we have only restricted it to the extent that it could be detrimental to the individual company if everyone knew everything about it – especially ordinary competing companies.
4. The company commits itself to equal treatment in terms of wages. It rejects forms of employment such as poorly-paid or unpaid internships and probationary periods or schemes run by employment agencies. Work done on an explicit „soli“ (solidarity/donation) basis is excluded from this.
Remuneration is, of course, a difficult issue. On this point, rather than adopting the ideal of a uniform wage, we have left open the possibility for collectives to pay some people more than others, for example, people who perform particularly difficult tasks or who have a large number of children or have to take care of a sick partner. We have also met at least one collective that consciously separates work output from wages, and instead functions according to a needs-based wage principle. Nevertheless, the decisive point for us was that there should be a principle of equality in wages, or the same entitlement in the case of a needs-based wage. Another point is the possibility of unpaid solidarity-based work. This must be viewed critically. Without such an exception, however, it would for example not be an option to sell coffee from an appropriate collective via a FAU book table, as this is exactly the same kind of soli work. Here it is worth considering to what extent this should be monitored or whether this would become too bureaucratic. Just like the question of temporary help, whether this can actually be implemented so easily in reality has been one of the central points in the discussion process to date, and has not yet been concluded. It is clear so far that temporary helpers must only be temporarily involved in the work process, for example during production peaks, and must not be disadvantaged in terms of pay.
5. The business should act in solidarity. It should commit to structuring wages and working conditions in such a way that they do not lead to wage dumping or undermine prevailing industry standards. On the contrary, it should aim to improve wages and working conditions in the sector (and beyond). It also strives to operate as an economic actor in solidarity with the working class beyond its own sector.
It is generally difficult to compare working conditions in collective enterprises with those in „normal“ ones. For example, to use wage levels alone as a comparative criterion would be too short-sighted. In our view, self-determined work without a boss is already a significant advantage which, unlike additional vacation days or certain participatory rights, is unlikely to appear in any conventional collective agreement and is difficult to offset in monetary terms. However, it is not a question of making an abstract comparison of working conditions in different companies, but rather of what effects they have on one another. In this sense, the economic activity of a collective enterprise must not, of course, lead to a deterioration in the working conditions of colleagues in „normal“ enterprises. It must be clear that, as in other workplaces, where comrades are active, working conditions should improve both in the workplace and in the industry. However, to avoid misunderstandings, it is not a question of applying any general wage agreements to a collective or comparing working conditions. As mentioned at the beginning, this is not possible.
6. The business should try, as far as possible, to implement a business approach that goes beyond the commodity society based on the market and competition. This should be is based on cooperation and solidarity, and realised together with like-minded businesses (Union-Coop-Federation) and trade unions.
Admittedly, this point is vaguely expressed and expresses a wish or self-imposed claim rather than a verifiable fact. The extent to which it can be brought to life depends on the success of the concept and has to be demonstrated in practice.
7. The company’s workforce should be unionised. The majority of the workforce is should be a member of the FAU.
As stated, the concept is intended to set an organising process in motion. We also consider union presence at the workplace to be the best way of guaranteeing compliance with the previous Union Coop principles. This should also ensure the long-term existence of a collectively owned business, avoiding subsequent privatisation or a gradual return to a normal capitalist operation. We speak of Union Coops for good reason, and consider the principle of majority organising in the FAU to be a necessity. It should not be a „collection attempt“ on the part of the FAU. Other companies which do not want to organise themselves in the FAU are free to follow the Union Coop principles nonetheless. It is even a desirable side-effect for us that this concept is also discussed and perhaps at least partly implemented in companies that do not wish to – or are not able to – implement all the principles. We also generally consider a degree of organisation near 100% to be unrealistic. As in groups of FAU-organised workers in „normal“ workplaces, there will always be colleagues who are willing to cooperate or support such an organising process, but are not prepared to join the FAU.